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Der Harz aus einem anderen Blickwinkel

Sie wollten schon immer mal so richtig abheben? Und sich vom Wind treiben lassen, dabei die Leichtigkeit des Seins bei atemberaubenden Ausblicken genießen? Dann ist eine Harz-Ballonfahrt genau das richtige für Sie!

Frank Machemehl betreibt seit vielen Jahren ein Ballonfahrtgeschäft am Harz. Er kennt sich mit der Technik des Ballons, den flugphysikalischen Rahmenbedingungen und dem Wetter aus. Denn das Wetter ist der alles entscheidende Faktor für die Ballonfahrt. Zur entsprechenden Wettereinschätzung wird natürlich nicht in eine Glaskugel geschaut, dafür gibt es heute moderne, hochaktuelle Informationssysteme. Da, wie bereits ausgeführt, die Ballonfahrten wetterabhängig sind, kann eine Fahrt zwar terminlich festgelegt werden, ob sie dann aber stattfindet, hängt vom launischen Wettergott ab.

Gestartet wird von Wernigerode, Quedlinburg, Halberstadt, Braunschweig oder Seeland bei Friedrichsaue. Ab 4 Mitfahrer kann auch vor Ihrer Haustür oder an einer anderen nahe gelegenen, geeigneten Fläche gestartet werden. Übrigens, auch oder besonders im Winter ist eine Ballonfahrt zu empfehlen. Der weite und klare Blick über den Harz und sein Vorland entschädigt durchaus für die Notwendigkeit sich warm einzukleiden. Und bei etwas Glück kann sogar der Brocken überfahren werden, was zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

Die Ballonfahrt
Circa 2 - 3 Stunden vor Beginn der Fahrt wird der Kapitän nochmals kurz per Telefon durchrufen, ob die Fahrt auch wirklich stattfinden kann. Dann begeben sich die Mitfahrer zum Startplatz. Gestartet wird früh am Morgen oder am späten Nachmittag, um eine gute Thermik zu erreichen. Dort beginnt erstmal der Aufbau des Fahrzeuges unter Mithilfe der Mitfahrer, der Korb wird für die Fahrt ausgerüstet mit Brenner, Gasflaschen, Funk- und Navigationsgerät. Es gibt eine obligatorische Einweisung des Kapitäns, wie verhält man sich bei Start, auf der Fahrt und bei der Landung. Nun geht es an die Ballonhülle, auspacken, ausrollen, glatt ziehen, Strippen entwirren und am Korb einklinken, dazu wird der Korb auf die Seite gelegt.

Das Gebläse wird aufgestellt und Umgebungsluft wird in die Hülle geblasen, wenn der Ballon gut gefüllt wird beginnt der nächste Schritt, das Erwärmen der Ballonluft mittels Brenner. Wenn die Luft heiß genug ist, hebt sich die Ballonhülle in die Luft, die Ballonfahrer klettern über die Brüstung in den Korb hinein. Zum Glück wird der noch mittels Anker am Boden gehalten, denn er schwankt doch bedenklich hin und her. Sind alle an Bord heizt der Kapitän die Ballonluft weiter an, lässt den Ballon frei und der steigt sanft schaukelnd in die Lüfte. Noch ist man nur wenige Meter über dem Boden, aber die Fahrt geht schnell nach oben. Bäume, Häuser und Menschen werden immer kleiner und der Wind bestimmt die Richtung in welche der Ballon unterwegs ist.

Natürlich kann der Kapitän darauf Einfluss nehmen, denn in unterschiedlich hohen Luftschichten weht der Wind in verschiedene Richtungen. Die Mitfahrer können jetzt einfach die herrliche Aussicht auf der Fahrt genießen, während der Kapitän immer für ausreichend heiße Luft im Ballon sorgen muss, um in die richtige Luftströmung zu gelangen. Die Fahrt des Ballons geht hauptsächlich in der Höhe von 100 bis 300 Meter über dem Erdboden, der Kapitän heizt ein und der Ballon steigt nun bis über die Höhe des Brockens. Nach einer guten Stunde ist der Landeplatz in Sicht, langsam senkt sich der Ballon über die Häuser und den Kirchturm einer Gemeinde hier Ditfurt um hinter dem Ort auf einer Wiese zu landen.

Nachdem der Kapitän den Ballon zu Boden gebracht hat, steigen die Mitfahrer aus, um wieder helfende Positionen beim Ballonabbau einzunehmen. Die einen ziehen die  Ballonhülle mit einem Seil zum  Boden, die anderen helfen den Korb wieder umzulegen. Langsam senkt sich die Ballonhülle hinab, nun wird die warme Luft langsam aus der Hülle heraus gepresst. Der Ballon wird ordentlich ausgebreitet, zusammengelegt und in seine Umhüllung verpackt, dazu sind viele helfende Hände notwendig. Der Korb wird abgerüstet, der Brenner wird abgebaut und die leeren Gasflaschen ausgepackt. Die Einzelteile werden auf dem Anhänger verstaut.

Jetzt kommt der letzte Höhepunkt der Fahrt, die Taufe der neuen Ballonfahrer. Wer seine erste Fahrt mit einem Ballon hinter sich gebracht hat, wird nach der Landung in den Kreis der Ballonfahrer aufgenommen, dazu erfolgt eine Taufe mit Erde, Feuer und Wasser. Und wie bei einer richtigen Ballonfahrer-Taufe üblich erhält man auch einen neuen Namen für die luftigen Höhen. Mit einem Glas Sekt wird die Taufe und die gelungen Fahrt begossen.

Mehr Informationen unter: www.harzballon.de;

Link zu Google-Map: https://maps.google.de/

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2012