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Glasmuseum Steina

Glas zählt zu den ganz alten Werkstoffen der Menschheit. Zuerst entdeckte er die hervorragenden technologischen Eigenschaften von natürlichem Glas, das als Obsidan bezeichnet wird. Dies ist ein Gesteinsglas vulkanischen Ursprungs. Gespalten ergab dieses Gestein hervorragend scharfe Werkzeuge mit großer Schnitthaltigkeit.

Wann und von wem die Glasherstellung erfunden wurde lässt sich nicht mit Sicherheit sagen. Die älteste schriftliche Überlieferung stammt aus Syrien, etwa von 1.600 Jahre v. Christus. Schnell erkannten die Menschen die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten dieses amorphen, nichtkristallinen Feststoffes. Ob als Werkzeug, als Haushaltsgerät oder als Schmuck, Glas hielt in alle Lebensbereiche der Antike und des Mittelalters Einzug.

Heute, in unserer modernen Gesellschaft, sind noch Industrie- und Bau- und Medizinanwendungen hinzugekommen. Glas, der uralte Werkstoff aus Kalk-Natron, ist aus unserem Leben nicht mehr weg zudenken. Es erlebt eine Renaissance nach der anderen und wird durch Zusätze und Beimischungen immer mehr spezialisiert.

Zum Ende des Mittelalters erlebte Glas einen besonders großen Aufschwung. Es begann die Epoche des Waldglases, denn da wo reichlich Holz und Wasser bereitstanden, waren die idealen Standorte für Glashütten. So auch im Harz, wo ab dem 16. Jahrhundert, besonders im Südharz, zahlreiche Glashütten entstanden. Eine davon stand auch in Steina bei Bad Sachsa. 1993 entsann man sich dort der alten Tradition gründete einen Förderverein und ein Glasmuseum.

Das Glasmuseum Steina, dass 2007 nach längeren Modernisierungs- und Umbauarbeiten neu eröffnet wurde, präsentiert heute Glas in allen Facetten. Dort wird die Spur des Glases aufgenommen, von der Antike über das Mittelalter bis in die Neuzeit. Einen besonderen Schwerpunkt der interessanten Ausstellung bildet aber das Harzer Waldglas des 16. und 17. Jahrhunderts. Eine interessante und äußerst lehrreiche Museumsinitiative, der man unbedingt einen Besuch abstatten sollte.

Ein kleiner Wehmutstropfen sind die Öffnungszeiten:

während der kalten Jahreszeit...
16. November bis 15. März Samstag und Sonntag 15.00 – 17.00 Uhr

während der warmen Jahreszeit...
16. März bis 15. November Donnerstag bis Sonntag 15.00 – 17.00 Uhr

Außerhalb der Öffnungszeiten können für Gruppen ab 10 Personen gerne persönliche Führungen
im Museum oder zu den Waldglashüttenplätzen im Steinatal telefonisch oder per E-Mail
vereinbart werden!

Tel.: 0 55 23 - 30 33 62
E-Mail: joerge_schiers@web.de

Weitere Informationen unter: www.glasmuseum-steina.de

>>> Gastgeber um Steina

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2010

 
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