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Das Ilsetal

Auch die Ilse ist einer der zahlreichen Harzflüsse, die im Brockengebiet entspringen. Sie hat ihr Quellgebiet in etwa 900 m über NN am Nordhang des Brockens. Die ersten Kilometer am Brockenhang fließt der „Ilsebach“ versteckt. Der Wanderer vernimmt nur ihr Gurgeln, denn die Ilse fließt verdeckt unter massiven Felsblöcken.

Die llse ist, wie kein anderer Harzfluss romantisch verklärt. Personifiziert hat sie besonders die deutsche Schriftstellerin Marie Luise Petersen, die 1850 ein Märchen unter dem Namen Prinzessin Ilse veröffentlichte. Die gesamte Ilse hat eine Länge von ca. 40 km und mündet bei Börsum in die Oker.

Das eigentliche Ilsetal beginnt etwa am Schnittpunkt von „Weg der deutschen Kaiser und Könige“ und dem „Bremer Weg“ am Ausgang des Großen Sandtals. Bis dorthin reichte während der deutschen Teilung das Grenzsperrgebiet. Zuvor beeindruckt der Fluss noch mit seinen Ilsefällen, die am Heinrich-Heine-Denkmal beginnen. Die Ilse fließt dann in ein tiefes Schluchttal, dessen Hänge mit Buchen und Eichen sowie anderen Laubbäumen bewachsen sind.

Auf beiden Talseiten erheben sich mächtige Granitklippen wie die Kieferklippe, die Pater-nosterklippe, die Westerbergklippe und der Ilsestein. Diese Granitklippe liegt ca. 150m über dem Ilsetal und stellt wohl die Sehenswürdigkeit des Ilsetals dar. Nicht nur dass der Ilsestein über einen Weg begehbar ist und der Wanderer einen außergewöhnlichen Blick genießen kann, er war auch bereits im Hochmittelalter Standort einer Burg. Auf dem Gipfel der Klippe steht auch ein mächtiges eisernes Kreuz, dass Graf Anton zu Stolberg-Wernigerode 1814 zum Gedenken an die in den Freiheitskriegen Gefallenen errichten ließ. 1913 kam noch eine Gedenktafel hinzu, welche die Entstehungsgeschichte des Kreuzes erläutert.

Unten im tiefen Tal faszinieren das glasklare, plätschernde Wasser der Ilse und die wildromantische Landschaft. Am Hotel Ilsestein quert der Fluss den Weg. Der Hauptweg führt weiter ins untere Ilsetal Richtung Stadt Ilsenburg, oben thront das altehrwürdige Kloster. Aber er zweigt auch ab, an der Prinzess Ilse-Quelle, und führt direkt an der Ilse weiter. Dieser Abschnitt ist Naturlehrpfad und informiert über viel Wissenswertes über rund um das Ilsetal. Nach einigen hundert Meter geht es dann über die Drahtmühlenbrücke, hinter der zweigt der Mühlgraben ab. Früher waren dort Wasserräder installiert, die über Transmission eine Achsschmiede, eine Sägemühle und eine Nagelhütte betrieben. Der Mühlteich der Nagelhütte ist noch erhalten, die Hütte selber wurde zu einem urgemütlichen Restaurant. Ein Stück des Weges weiter, vereinigen sich unterhalb des Klosters Ilsenburg beide Wege wieder. Das Ilsetal, einmal muss man es gesehen und erlebt haben.

Weiter Informationen unter: Heinrich-Heine Weg zum Brocken, Burg Ilsenstein, Kloster Ilsenburg

Sagen um das Ilsetal unter www.harzer-sagen.harz-urlaub.de

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2010