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Der Schornsteinberg bei Rübeland

Da wo heute in Rübeland das Freibad Bodeperle seinen Standort hat befand sich einstmals eine Holzverkohlungsanlage, die zum Kriegsende 1945 durch amerikanische Truppen zerstört wurde. Diese Verkohlungsanlage hatte einen etwa 60 m hohen Schornstein.

Gut 50 Meter davon waren in Form einer Schornsteinrinne in den Kalkstein des angrenzenden Schornsteinberg geschlagen worden. Diese Bergrinne war durch Platten abgedeckt. Oben auf dem Schornsteinberg war als Schornsteinabschluss ein etwa 6 Meter hoher gemauerter Schornsteinkopf.

An dieser Stelle, auf dem 470 m hohen Berg, ist heute ein Aussichtspunkt mit Sitzgelegenheit installiert. Dort befindet sich auch der Stempelkasten Nr. 89 für die Harzer Wandernadel. Vom Aussichtspunkt hat man einen schönen Blick auf Rübeland.

Wer es kurz und steil mag, kann den Weg vom Freibad zur Schornsteinbergkuppe wählen. Leichter und gemütlicher ist der etwa 1,3 lange Weg entlang des Waldrandes, der an der Baumannshöhle beginnt.

>>> Gastgeber in Rübeland

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2014

 
Der Harz - Faszination Natur
von Bernd Sternal
Der Harz - Faszination Natur von Bernd Sternal

 

Wir treten für den Schutz von Eisbären, Tigern, Löwen und anderen Raubtieren ein, den Wolf in Deutschland lehnen wir jedoch zum Großteil ab und auch der teilweise wieder angesiedelte Luchs ist vielen suspekt. Wir schützen Tiere und Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen und ungefährlichen Tieren liegt, bei Pflanzen müssen diese möglichst ansehnlich sein, hübsch blühen oder wohlschmecken. Borkenkäfer, Fliegen, Wespen, Weg- und Gartenameisen, Motten, Asseln und vieles mehr haben hingegen keine Lobby, dennoch sind sie alle Bestandteile unserer Natur.
Wir unterscheiden in Neobiota und einheimischer Flora und Fauna. Unter ersterem versteht man Arten von Tieren und Pflanzen, die erst nach dem 15. Jahrhundert hier eingeführt oder eingewandert sind. Dazu zählen beispielsweise bei den Tieren: Waschbären, Marderhunde, Nerze, Nutrias, Mufflon oder Streifenhörnchen. Bei den Pflanzen ist der Riesenbärenklau derzeit in aller Munde, es gibt jedoch weitere unzählige Arten. In Deutschland kommen mindestens 1.100 gebietsfremde Tierarten vor. Davon gelten allerdings nur etwa 260 Arten als etabliert, darunter 30 Wirbeltierarten.
Übrigens: Auch die Kartoffel, die Tomate, der Paprika und die Gurke sind Neophyten, also nicht heimische Arten.
Wir beginnen dann Arten in nützliche und schädliche zu unterscheiden. Dabei nehmen wir wenig Rücksicht auf die Rolle der jeweiligen Art in den Ökosystemen, oftmals kennen wir diese auch gar nicht. Wir führen Tiere und Pflanzen aus der ganzen Welt ein und sind dann verwundert, wenn die eine oder andere Art außer Kontrolle des Menschen gerät und sich unkontrolliert vermehrt. Den Rest, in Bezug auf neobiotische Pflanzen, Tiere und Pilze, erledigt die Globalisierung.
Auch unsere Landschaft verändern wir fortwährend. Was durch geologische Prozesse in vielen Millionen Jahren entstanden ist, weckt seit einigen Jahrhunderten das zunehmende Interesse des Menschen. Wir betreiben Bergbau - unterirdisch und in Tagebauten -, wir fördern Erdöl und Erdgas aus den Tiefen unseres Planeten, wir bauen Sand, Kies, Kalk, allerlei Gestein und vieles mehr ab.
Zwar versuchen wir mittlerweile den Abbau fossiler Brennstoffe zu begrenzen und einen Ausstieg vorzubereiten, jedoch ist die Bauindustrie unersättlich. Unsere Städte, Dörfer, Verkehrswege und Firmenanlagen fordern ihren Tribut. Jedoch muss der Großteil der Welt erst noch Straßen und feste Gebäude erbauen. Wollen wir das diesen Menschen versagen?

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