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Der Hexenröhrling

Dieser Pilz aus der Familie der Dickröhrlingsverwandten (Boletaceae) ist auf den ersten Blick meinem Lieblingsspeisepilz, dem Steinpilz, recht ähnlich. Auf den zweiten Blick, bzw. beim genaueren hinsehen, werden die Unterschiede augenscheinlich. Wuchsform, Größe und auch Standort sind dem Steinpilz ähnlich.

Beim Hexenröhrling werden noch zwei Arten unterschieden: Flockenstieliger und Netzstieliger Hexenröhrling. Beide Arten kommen in der Harzregion vor, der Flockenstielige allerdings mehr in höheren, bergigen Lagen und der Netzstielige Hexenröhrling in den flacheren Harzrandregionen.

Der Hexenröhrling ist ein häufiger Waldpilz und wird je nach Landstrich auch Schuster-, Tannen-, Donnerpilz oder Zigeunerpilz genannt. Von der wildlederartigen Oberfläche seines Hutes leitet sich sicher der Name „Schusterpilz“ ab.
 

 

Hexenröhrling - Pilze im Harz

 

Der Stiel dieses Pilzes ist gedrungen zylindrisch bis keulenförmig, acht bis vierzehn Zentimeter lang und etwa ein bis fünf Zentimeter dick. Die Stielfarbe ist gelblich, bei dem Netzstieligen mit einem dunklen Netz überzogen, bei dem Flockenstieligen fein rot geschuppt. Der Hut hat einen Durchmesser bis zu fünfzehn Zentimeter, seine Form ist beim Jungpilz halbkugelförmig, später stark gewölbt.

Die Hutfarben variieren recht stark, von ockerbraun bis dunkelbraun, gehen teilweise ins olivgrüne über. Die Hutränder sind oft heller als die Hutmitte. Die Röhren sind grünlich bis gelblich, die Hutunterseiten werden meist zinnober- bis blutrot. Das Sporenpulver ist olivbraun.

Das Fruchtfleisch ist gelblich und verfärbt sich beim Anschneiden sehr schnell dunkelblau. Geruch und Geschmack sind bei frischen Exemplaren nicht sehr ausgeprägt. Roh ist er unverträglich bzw. leicht giftig, gilt durchgekocht oder durchgebraten aber als hervorragender schmackhafter Speisepilz!

Beide Arten lieben alten Laubbaumbestand sowie trockenen kalkhaltigen Boden und bilden mit den Bäumen gern eine Mykorrhiza. Auch wachsen sie wachsen vom Frühsommer bis in den Herbst hinein.

Auf Grund der Verwechselungsmöglichkeit mit dem giftigen Satansröhrling sollte er aber von ungeübten Pilzsammlern gemieden werden!

>>> Weitere Informationen unter:

https://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/pilze/hexenroehrling.htm

 

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Copyright des Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harz - Faszination Natur
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Wir treten für den Schutz von Eisbären, Tigern, Löwen und anderen Raubtieren ein, den Wolf in Deutschland lehnen wir jedoch zum Großteil ab und auch der teilweise wieder angesiedelte Luchs ist vielen suspekt. Wir schützen Tiere und Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen und ungefährlichen Tieren liegt, bei Pflanzen müssen diese möglichst ansehnlich sein, hübsch blühen oder wohlschmecken. Borkenkäfer, Fliegen, Wespen, Weg- und Gartenameisen, Motten, Asseln und vieles mehr haben hingegen keine Lobby, dennoch sind sie alle Bestandteile unserer Natur.  ...
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