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Der Goethe-Weg

Der Harzer Goetheweg bezeichnet die Verbindung zwischen Brocken und Torfhaus. Dieser etwa 8 km lange Weg ist einer der meist frequentierten Wanderwege des Harzes, was sicher nicht nur den beiden Wegendpunkten, sondern auch der äußerst attraktiven Streckenführung zu zuschreiben ist.

Seinen Namen hat dieser Weg vom Dichter und Naturwissenschaftler Johann Wolfgang von Goethe, der diesen Weg 1777 auf seiner ersten Harzreise erwanderte. Damals war wandern noch nicht in, und nur wenige hundert Wanderer im Jahr erstiegen über diesen Weg den Brocken. Auch war er damals nicht allwettertauglich, was er erst seit 2009 ist. Jetzt ist dieser Wanderweg im wahrsten Sinne des Wortes als ein „Highlight“ des Harzes zu bezeichnen.

Heute wandern über 200.000 Menschen pro Jahr auf diesem Weg. Für diesen Weg, der über die Jahrzehnte der deutschen Teilung unzugänglich war, musste nach der Wiedervereinigung ein dementsprechendes, naturschutzfreundliches Konzept erstellt werden, denn der Weg führt mitten durch den Nationalpark Harz. Das Projekt Goetheweg ist gelungen, trotz der Menschenmassen die sich auf diesem Weg teilweise bewegen, wird die Natur nur wenig beeinträchtigt.

Beginnend am Torfhaus, führt der Weg zunächst bergab, entlang des Abbegrabens am Großen Torfhausmoor vorbei. Dem schwungvollen „G“ weiter folgend, das den Goetheweg kennzeichnet, führt der Weg in südöstliche Richtung. Links der Quitschenberg, rechts das Brockenfeldmoor, trifft der Goetheweg auf den Kaiserweg. Einige hundert Meter haben beide Wege eine Streckenführung, dann biegt der Goetheweg in östliche Richtung ab.

Dort im Brockenfeldmoor sind die Quellgebiete der Flüsse Abbe und Kalte Bode. Der Weg erreicht nun die Grenze von Sachsen-Anhalt und trifft nach wenigen hundert Metern auf die Streckenführung der Brockenbahn, an der auch der Bahnhof Goetheweg liegt. Nun zweigt der Goetheweg von der ursprünglichen Streckenführung, die Goethe 1777 gewandet ist ab.

Der neue, dem Naturschutz geschuldete Brockenweg, führt nun entlang der Brockenbahntrasse bis zur Brockenstraße und macht dabei einen großen Bogen. Schnell ist nun der Brockengipfel erreicht, der immer wieder für eine Überraschung gut ist, weil man von unten nie weiß, welches Wetter einen oben erwartet.

Darum bitte immer entsprechende Wanderausrüstung tragen und bedenken, wer diesen Weg wandert, muss ca. 400 m Höhendifferenz bewältigen. Dafür entschädigt hoffentlich, wie Goethe schrieb: „Heitrer herrlicher Augenblick, die ganze Welt in Wolken und Nebel und oben alles heiter“.

Weitere Informationen unter: Der Brocken, Nationalpark Besucherzentrum Torfhaus

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2010