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Der Harzer BaudenSteig

Der Harzer Baudensteig ist etwas ganz besonderes in der Harzer Wanderlandschaft. Zum Ersten ist er ein Etappenwanderweg, von 6 Tagesetappen. Zum Zweiten können für alle, die keine ganze Etappe wandern möchten, gut ausgeschilderte Rundwege genutzt werden. Und letztendlich braucht kein Wanderer seinen Rucksack mit Proviant füllen, denn der Weg macht Station an den schönsten Bauden des Südharzes.

Klingt äußerst interessant, oder? Und ist es auch, den die Wanderwege bieten nicht nur attraktive Einkehrmöglichkeiten sondern sie führen auch durch wunderschöne Landschaften mit teilweise herrlichen Aussichten.

Natürlich kann man so einen Etappenweg von zwei Seiten aus beginnen. Wir legen uns fest und beginnen unsere Wanderung in Bad Grund.

Von dort führt die erste Etappe über 21,9 Km bis nach Lerbach. Diese Etappe schließt eine Baude ein, die ziemlich am Anfang der Etappe liegt. Trotzdem sollte man dem Waldgasthaus Iberger Albertturm einen Besuch abstatten und wenn es sich einrichten lässt, unbedingt auch dem Höhlenerlebniszentrum. Auf diesem längsten Teilstück gibt es einiges zu sehen, zu nennen sind beispielsweise: Kaysereiche, Lasfelder Tränke, Prinzenteich und Clara Höhe.
Diese 1. Etappe kann durchaus als Höhenweg angesehen werden, denn der Weg verläuft größtenteils über 700 m ü. NN.
Der zugehörige Baudensteigrundweg führt um Bad Grund und ist 7,6 km lang.

Die zweite Etappe führt von Lerbach nach Sieber über eine Entfernung von 18,8 Km. Diese Etappe ist verhältnismäßig stark strukturiert und etwa nach 2/3 des Weges lädt die Baude Hanskühnenburg zur Einkehr. Viel gibt es unterwegs zu sehen und zu entdecken, erwähnt seien nur: Freilichtmuseum Lerbach, Eselplatz, Sösestausee, Schindelkopfköte, Naturschutzgebiet „Acker“, Teilungspfahl und Freizeitpark Sieber. Das Highlight dieser Etappe ist wohl die Überquerung der Sösestaumauer.
Der Rundwanderweg für diese Etappe führt rund um Lerbach und ist 9,3 km lang.

Die 3.Etappe führt von den Höhenlagen des Südharzes über 14,7 km ins Tal nach Bad Lauterberg. Man könnte diese kürzere Etappe auch als Schlemmeretappe ansehen, denn sie führt gleich über 3 Bauden: Baude Waldgaststätte Großer Knollen, Baude Bismarckturm und Baude Berggasthof Hausberg. Aber auch landschaftlich hat dieser Weg einiges zu bieten so unter anderem: Gatzemannstal, Otto-Hermann-Hütte, Großer Knollen Pfad, Bärenstalköpfe, Hentschelköte und Luttertal.

In diesem Fall ist der Rundweg, der über Riefensbeek – Hanskühnenburg führt, mitten auf dem Streckenabschnitt und er ist mit 17,1 km sogar länger als der Etappenweg.

Hanskühnenburg Foto von Gisbert Ebeling Hanskühnenburg Foto von Gisbert Ebeling

Copyright der Fotos Gisbert Ebeling

Die 4.Etappe kann man getrost als Bäderetappe bezeichnen, führt sie doch von Bad Lauterberg nach Bad Sachsa. Es ist mit 11,2 Km die kürzeste Etappe des Baudensteigs, vielleicht aber auch die Abwechselungsreichste. Zu sehen gibt es unter anderem: Schutzhütte Bremer Ruh, Dombrosky’s Baude mit Wiesenbeker Teich, Schützhütte Hohe Tür, Dammkrone, Baude Berghof Ravensberg, Käte-Schulken-Hütte, Märchengrund, Schmelzteich und Kurpark Lauterberg.
Der Baudenrundweg führt um Sieber und ist etwa 11,3 km lang.

Auf der 5.Etappe führt uns der 13,4 km lange Weg von Bad Sachsa wieder tief in die Harzwälder nach Wieda. Es ist eine Route, die mit etwas Glück und zur richtigen Zeit, das ganz besondere Erlebnis bringen kann. Denn die Baude Stöberhai ist bekannt für seine Wildfütterungsplatz und der sich dadurch ergebenden Möglichkeit zur Wildbeobachtung. Aber auf dieser Route gibt es noch mehr zu sehen: Hermann-Löns-Denkmal, Ostertal, Uffequelle, Lärchenplatz, Aussicht Stöberhai und letztendlich den beschaulichen Ort Wieda.
Auch hier natürlich wieder ein Rundwanderweg, diesmal rund um Scharzfeld, mit einer Länge von 17,8 Km.

Schon sind 83 von ca. 100 km zurückgelegt und die letzten 17 km liegen vor uns. Der Weg führt von Wieda nach Walkenried und es geht eigentlich nur noch bergab. Diese letzte Etappe ist landschaftlich sehr abwechslungsreich und führt von Bergen und Klippen bis in die Walkenrieder Auen. Unterwegs gibt es viel zu sehnen, drunter auch: Bremer Klippe, Helenruh, Aussichtspavillon Pferdchen, Glockenturm, Hammerschmiede, Eseltreiberweg, durch die Auen bis zum bekannten Walkenrieder Kloster. Und der letzte Rundwanderweg der Strecke ist 8,5 km lang und führt rund um Wieda.

Alle Wege sind gut begehbar und sehr gut ausgeschildert. Eine schöne Sache, dieser Baudensteig im Südharz, der erst 2010 eingeweiht wurde.

Weitere Informationen und die genauen Wegbeschreibungen finden sie unter: www.harzinfo.de/erlebnisse/wandern/harzer-baudensteig.html

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Copyright der restlichen Fotos und der Texte Bernd Sternal 2010