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Route 2 - Kaiserweg von Elbingerode nach Stiege im Harz

Diese ca. 21 Kilometer lange Wanderoute ist eine wahrhaft mittelalterliche Route. Sie führt über Wege die schon zu Zeiten der Ottonen als Nord-Süd-Querung über den Harz genutzt wurden. Dabei stellt der alte Trockenweg mit seinen alten Abzweigungen und Querungen und den daran gelegenen alten Siedlungen den Kern der Route dar. Dieser Weg, mit den zwei Bodefurten, war auch die direkte Verbindung zwischen den königlichen Pfalzen Bodfeld und Hasselfelde. Von dort führt der Kaiserweg weiter bis Stiege, wo ein weiterer königlicher Hof auf dem Weg nach Nordhausen vermutet wird. Die Nachrichten aus jener Zeit des frühen Hochmittelalters sind rar, trotzdem lassen die Quellen keinen Zweifel an der Bedeutung dieses Weges in jener Zeit.

Ausgangspunkt dieser Route ist die Elbingerode-Information. Von dort führt der Weg erst in südliche Richtung um dann nach Westen über den Kleinen Schmidtskopf, vorbei an den Resten der Ruine der St. Andreaskirche, abzubiegen. Die ehemalige St. Andreaskirche liegt bei der Wüstung Lüttgen-Bodfeld und diese zählt zu den ersten Siedlungen auf der Hochharzfläche.

Von dort führt der Weg nach Königshütte, überquert die Kalte Bode und an der Ruine der Königsburg vorbei. Der weitere Weg ist dann gleichzeitig ein Stück des Harzer Hexenstiegs und führt am südlichen Ufer der Überleitungstalsperre Königshütte bis in den Bereich der ehemaligen Furt Große Trogfurter Brücke. Da zweigt unser Weg in südwestliche Richtung ab, führt dann weiter in südliche Richtung über den Trogfurter Berg und die Lange (alter Höhenweg) bis zur Rappbodevorsperre. Weiter geht es über die Staumauer, wo sich einstmals die Bodefurt Kleine Trogfurter Brücke befand. Hier ist ein Abstecher zum Standort der ehemaligen Trageburg möglich.

Der Weg führt nun Richtung Hasselfelde, kreuzt einen anderen Wanderweg und bringt uns in östlicher Richtung über den Paradieskopf nach Hasselfelde. Vorbei an der Hagenmühle gelangt man in die alte Stadt auf der Harzhochfläche, die auf einen ehemaligen Königshof zurückzuführen ist. Der Weg führt durch die Stadt, über den Käseberg und den Galgenberg zum Schloss Stiege. Am Käseberg ist eine alte Burgstelle zu sehen, die bisher noch nicht zuzuordnen ist.

Der gesamte Wanderweg ist als leicht anzusehen und hat nur vereinzelte Anstiege. Auf dem Weg findet man an folgenden Standorten Info-Tafeln: Andreaskirche, Königshütte, Ruine Königsburg, Lange, Kleine Trogfurt, Ruine Trageburg, Paradieskopf, Kloster der heiligen Knechte, Hasselfelde und Stiege. Die Rückfahrt nach Elbingerode ist von Hasselfelde oder Stiege mit dem Bus möglich.

Hintergrund-Informationen: Wege deutscher Kaiser und Könige des Mittelalters
Kaiserweg Route 1 - von Wernigerode nach Rübeland
Kaiserweg Route 3 - von Rübeland zum Kloster Michaelstein Blankenburg
Kaiserweg Route 4 - vom Kloster Michaelstein Blankenburg nach Derenburg
Kaiserweg Route 5 - von Derenburg nach Halberstadt
Kaiserweg Route 6 - vom Osterholz nach Westerhausen
Kaiserweg Route 7 - von Westerhausen nach Quedlinburg
Kaiserweg Route 8 - von Westerhausen nach Stecklenberg
Kaiserweg Route 9 - von Westerhausen nach Gernrode
Kaiserweg Route 10 - von Stecklenberg nach Harzgerode
Kaiserweg Route 11 - von Stecklenberg nach Siptenfelde
Kaiserweg Route 12 - von Siptenfelde nach Stiege
Kaiserweg Route 13 - von Stiege nach Neustadt
Kaiserweg Route 14 - von Neustadt nach Nordhausen
Kaiserweg Route 15 - von Nordhausen nach Walkenried
Kaiserweg Route 16 - von Walkenried nach Braunlage
Kaiserweg Route 17 - von Braunlage nach Bad Harzburg
Kaiserweg Route 18 - von Bad Harzburg nach Goslar
Kaiserweg Route 19 - von Bad Harzburg nach Ilsenburg
Kaiserweg Route 20 - von Ilsenburg nach Wernigerode

Sehenswert am Wegesrand: Ruine Sankt Andreaskirche bei Lüttgen-Bodfeld, Schloss Stiege, Trageburg, Ruine Königsburg

>>> Gastgeber im Harz

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2012

 
Wege deutscher Kaiser und Könige des Mittelalters im Harz

Rezension: Kommt Dir das bekannt vor: "Wie lange müssen wir noch laufen", oder "Mir ist soooo langweilig, immer das gelatsche"? Kinder und Jugendliche stellen heute andere Ansprüche an Wanderungen als vor einer oder zwei Generationen. Heute muss es abwechslungsreich, spannend, ja abenteuerlich sein. Wenn ich heute mit der Familie wandere, sind schon die Erwartungen (abgesehen vom Wetter), sehr hoch. Bei der Ausarbeitung und Festlegung der Wegführung, investiere ich schon einen zeitlichen Aufwand, der mir aber auch Freude bereitet, und wenn alles geklappt hat umso mehr. Ich baue deshalb nach Möglichkeit, immer ein paar Höhepunkte ein, z. B.: Höhlen, Wasserfälle, schroffe Felsen oder als Nr.1: Burg(en). Schon auf den Weg zu einer Burg, kann ich schon einmal mit einer Geschichte oder einer Sage aus dem Gebiet aufwarten, und überbrücke so aufkommende Langeweile und beuge gähnenden Gesichtern vor. Damit das ganze nicht zu staubtrocken wird, gibt es heute ganz brauchbare Burgführer. ...  Auf unser Ostertour 2009 im Harz war ich jedenfalls sehr gut vorbereitet, und der Spaßfaktor auf den Wandertouren stellte sich dann auch ein, was will man mehr ?

 
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