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Route 6 - Kaiserweg Osterholz nach Westerhausen am Harz

Dieser Wanderweg kann als eine Route auf mittelalterlichen Pfaden angesehen werden, die im Wesentlichen dem alten Heerweg folgt, der Schalkesweg genannt wurde. Dieser Weg verband die Pfalzen Quedlinburg und Derenburg miteinander, war aber auch der Weg nach Goslar und Braunschweig.

Ausgangsort der Wanderung ist der Parkplatz Thyrstein am südlichen Osterholz an der B81. Zuerst führt der Weg in südwestliche Richtung, parallel zur Bundesstraße. Die Wegmarkierungen zeigen an, wo die B81 in südöstliche Richtung zu überqueren ist. Nach einem kurzen waldlosen Wegstück wird der Goldbach erreicht und überquert. Dort, in unmittelbarer Nähe befand sich im 1./2. Jahrhundert eine germanische Siedlung.

Der Weg führt nun durch das Waldgebiet des Heers unterhalb des Regensteins, den man aber nur über einen etwa 3 km langen Umweg erreichen kann. Sehenswert ist allerdings die am Wege liegende rekonstruierte Regensteinmühle, die einst im Besitz der Regensteiner Grafen war. Auch an einer größeren Waldlichtung mit einer Formation großer Sandsteinfelsen führt der Weg vorbei. In den Sandsteinen befinden sich zahlreiche kleine, künstliche Höhlen und es wird angenommen, dass dieser Platz einst ein Thingplatz der germanischen Bevölkerung war.

Nachdem Börnecke Bahnhof erreicht wurde, führt der Weg weiter nach Börnecke und dann weiter Richtung Westerhausen. Bevor Westerhausen erreicht wird, muss die B6n gequert werden und der Königsstein liegt unmittelbar am Weg. Dieser ist eine 189 m hohe verhärtete Sandsteinformation, die auf Grund ihrer Form auch Kamelfelsen genannt wird. Auf dem Königsstein und in seiner unmittelbaren Umgebung wurden zahlreiche archäologische Funde gemacht, die darauf hindeuten, dass dieser Felsen schon seit der Steinzeit als Kultplatz genutzt wurde.

Nun haben wir das gepflegte Dorf Westerhausen erreicht, das seine Ursprünge in karolingischer Zeit hat und Königsgut von Karl dem Großen war. Ursprünglich hatte Westerhausen eine Wasserburg, die später als Lehen an die Regensteiner Grafen kam und von diesen 1343 zu einem Amtshof (heute Junkerhof) umgebaut wurde.

Die gesamte Wanderung hat eine Länge von etwa 14 km und der Schwierigkeitsgrad des Weges ist leicht. Die Rückfahrt kann mit dem Bus Richtung Halberstadt vorgenommen werden, Haltestelle ist das Osterholz.

Hintergrund-Informationen: Wege deutscher Kaiser und Könige des Mittelalters
Kaiserweg Route 1 - von Wernigerode nach Rübeland
Kaiserweg Route 2 - von Elbingerode nach Stiege
Kaiserweg Route 3 - von Rübeland zum Kloster Michaelstein Blankenburg
Kaiserweg Route 4 - vom Kloster Michaelstein Blankenburg nach Derenburg
Kaiserweg Route 5 - von Derenburg nach Halberstadt
Kaiserweg Route 7 - von Westerhausen nach Quedlinburg
Kaiserweg Route 8 - von Westerhausen nach Stecklenberg
Kaiserweg Route 9 - von Westerhausen nach Gernrode
Kaiserweg Route 10 - von Stecklenberg nach Harzgerode
Kaiserweg Route 11 - von Stecklenberg nach Siptenfelde
Kaiserweg Route 12 - von Siptenfelde nach Stiege
Kaiserweg Route 13 - von Stiege nach Neustadt
Kaiserweg Route 14 - von Neustadt nach Nordhausen
Kaiserweg Route 15 - von Nordhausen nach Walkenried
Kaiserweg Route 16 - von Walkenried nach Braunlage
Kaiserweg Route 17 - von Braunlage nach Bad Harzburg
Kaiserweg Route 18 - von Bad Harzburg nach Goslar
Kaiserweg Route 19 - von Bad Harzburg nach Ilsenburg
Kaiserweg Route 20 - von Ilsenburg nach Wernigerode

Sehenswert am Wegesrand: Glasmanufaktur "Harzer Kristall", Das Osterholz bei Derenburg, Burgruine Regenstein, Regensteinmühle, Tierpark Westerhausen, Freibad Westerhausen

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2012

 
Wege deutscher Kaiser und Könige des Mittelalters im Harz

Rezension: Kommt Dir das bekannt vor: "Wie lange müssen wir noch laufen", oder "Mir ist soooo langweilig, immer das gelatsche"? Kinder und Jugendliche stellen heute andere Ansprüche an Wanderungen als vor einer oder zwei Generationen. Heute muss es abwechslungsreich, spannend, ja abenteuerlich sein. Wenn ich heute mit der Familie wandere, sind schon die Erwartungen (abgesehen vom Wetter), sehr hoch. Bei der Ausarbeitung und Festlegung der Wegführung, investiere ich schon einen zeitlichen Aufwand, der mir aber auch Freude bereitet, und wenn alles geklappt hat umso mehr. Ich baue deshalb nach Möglichkeit, immer ein paar Höhepunkte ein, z. B.: Höhlen, Wasserfälle, schroffe Felsen oder als Nr.1: Burg(en). Schon auf den Weg zu einer Burg, kann ich schon einmal mit einer Geschichte oder einer Sage aus dem Gebiet aufwarten, und überbrücke so aufkommende Langeweile und beuge gähnenden Gesichtern vor. Damit das ganze nicht zu staubtrocken wird, gibt es heute ganz brauchbare Burgführer. ...  Auf unser Ostertour 2009 im Harz war ich jedenfalls sehr gut vorbereitet, und der Spaßfaktor auf den Wandertouren stellte sich dann auch ein, was will man mehr ?