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Sophienhof

Sophienhof ist ein kleines Dorf, eher wohl eine Siedlung, mitten im Hohnsteiner Forst. Es ist heute ein Ortsteil der Thüringischen Gemeinde Harztor im Landkreis Nordhausen.

Sophienhof liegt für deutsche Verhältnisse recht abseits anderer Ortschaften auf einem Wiesenplateau in 550 m ü. NN, das von Wäldern eingerahmt ist. Kein Industrie- oder Verkehrslärm stört die Ruhe dieses Harzer Idylls. Das Dörfchen ist nur über eine schmale Kreisstraße zu erreichen, die es mit der B4 und der B81 verbindet.

Der Hohnsteiner Forst war einst Eigentum der Stolberger Grafen. Die ehemalige Waldsiedlung entstand vermutlich im 16. Jahrhundert und wurde 1560 erstmals, allerdings unter dem Namen „Schmerplatz“, erwähnt. Es entstand dort eine gräfliche Meierei, also ein Hof mit Molkerei, was den Name Schmerplatz wohl als „Butterplatz“ deuten lässt. Graf Christian Ernst zu Stolberg-Wernigerode heiratete im Jahr 1712 Sophie Charlotte Gräfin zu Leiningen-Westerburg nach welcher im Jahr 1717 der gräfliche Hof „Sophienhof“ genannt wurde.

In dieser frühen Zeit des 18. Jahrhunderts wurde auch eine kleine Kirche in Sophienhof gebaut, die weit über 200 Jahre den Einwohnern als Gotteshaus diente. Nach dem 2. Weltkrieg im Gebiet der innerdeutschen Grenze auf DDR-Gebiet gelegen, verfiel die Kirche und wurde in den 1960er Jahren abgerissen. Ihre 1742 gegossene Glocke ist erhalten und befindet sich heute in einem Glockenstuhl auf dem Friedhof. Im Jahr 1747 wurde Hans Dietrich von Zanthier zum gräflichen Forst- und Jagdmeister mit Dienstsitz in Sophienhof berufen; an ihn erinnert ein Gedenkstein.

Sophienhof heute ist ein schmuckes kleines Harzdörfchen mitten im tiefen Forst des Südharzes, das einen Großteil seiner Ursprünglichkeit erhalten konnte. Der Ort ist eingebunden in eine wildromantische Harzlandschaft. Eine Vielzahl gut beschilderte Wanderwege zu den Naturschönheiten des Harzes führen über Sophienhof bzw. nehmen von hier ihren Ausgang, so zum Beispiel zur Bärenhöhe (618 m üNN) mit dem Carlshausturm, zum Waldschlösschen bei Benneckenstein oder zum Poppenberg (600 m üNN) bei Ilfeld. Die Harzquerbahn macht auf ihrer Fahrt zum Brocken, nach Nordhausen oder Wernigerode an einem nur zehn Minuten Fußweg entfernten Waldbahnhof Rast, so dass auch entfernte Ziele problemlos erreicht werden können. Im Winter nehmen zahlreiche Loipen in Sophienhof ihren Ausgang, im Herbst wird der Ort übertönt vom Gebrüll brünstiger Hirsche.

Auf dem Dorfteich schnattern Enten und Gänse, die frei zugänglichen Haustieranlagen des Ortes beherbergen Wollschweine, rote Harzrinder, Esel, Ziegen und Schafe. Und dann sind da die zwei Highlights im Dorf: die Ziegenalm und das Ausflugs- und Ferienhotel Brauner Hirsch; zwei Unternehmen die den Ort heute prägen.

Die Ziegenalm ist ein Landwirtschaftsbetrieb mit zugehörigem Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb – also Ferien auf dem Bauernhof. Im Landwirtschaftsbetrieb werden folgende Nutztierarten gehalten und gezüchtet: Rinder, Schweine, Ziegen. Die Milch wird in der eigenen Käserei verarbeitet. Im Hofladen wird eine breite Palette von Wurst- und Käseprodukten aus eigener Herstellung angeboten, das Angebot wird durch weitere regionale Lebensmittel ergänzt. Aber damit noch nicht genug. Es gibt auch noch eine Almstube im rustikalen Flair sowie einen Bier- und Kaffeegarten. Dort kann der Gast die hausgemachten Produkte verkosten, es gibt aber auch hausgemachten Kuchen und sogar Ziegenmilcheis nach einem alten Hausrezept. Auch seinen Urlaub kann man auf der Ziegenalm verbringen. Die Auswahl der Unterkünfte ist breit gefächert: Ferienwohnungen, Familiensuite, Heuhotel, Bergbauernhaus und Ferienhaus treffen sicher jeden Geschmack.

Nur zwei Minuten entfernt liegt der Braune Hirsch – Sophienhof, ein Ausflugslokal und Ferienhotel mit breit gefächertem Angebot, wie man es in dieser Abgeschiedenheit kaum erwartet hätte. Eine beeindruckende Gastronomie mit rustikaler Gaststube, Pavillon, Bier- und Kaffeegarten sowie einem tollen Eiscafé lassen keine Wünsche offen. Besonders die gastronomischen Themenabende haben sich schon weit herumgesprochen und sind echt empfehlenswert: z.B. Krustenbratenessen, Steakabend sowie Fisch und Pizza aus dem Steinofen. Auch die hauseigene Fleischerei hat einen guten Ruf. Der Braune Hirsch ist also bestens geeignet um dort Feierlichkeiten jeder Art durch zu führen. Und da auch 11 gemütliche Hotelzimmer sowie fünf gemütliche Ferienwohnungen, drei davon barrierefrei, laden ein, länger in Sophienhof zu verweilen.
Alles in allem: wer die Natur liebt und auf rustikale Gemütlichkeit steht, der ist in Sophienhof genau richtig.

>>> Gastgeber in Ilfeld

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
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