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Der
Harz ist ein beliebtes Urlaubsziel, wenn es
darum geht Wandertouren zu veranstalten,
oder sich auch mal aufs Fahrrad zu
schwingen. Geht die Tour über Nacht, ist die
passende Camping-Ausrüstung das Wichtigste.
Ausschlaggebend ist hierbei nicht nur, ob
das
für die
Wanderung fertige Gepäck stimmig
ist. Gleiches gilt für einen angemessenen
Schlafsack. Doch für welches Modell
entscheidet man sich da am besten?
Das Harzer Klima ist
regional sehr unterschiedlich
Die
Frage, welches Klima im Harz herrscht, lässt
sich nicht so einfach beantworten. Zwar gibt
es im Harz durchaus den einen oder anderen
warmen Tag, an dem es auch gut in T-Shirt
und kurzer Hose auszuhalten ist.
Gleichzeitig ist der Harz aber auch eine
beliebte Wintersportregion, der seine Gäste
mit Schneelandschaften und niedrigen
Temperaturen empfängt. Ausschlaggebend ist
in der Regel meist, in welchem Bereich des
Harzes man unterwegs ist und vor allem, zu
welcher Jahreszeit.
Im Juli
steigen auf
dem höchsten Harzer Berg, der Brocken, die Temperaturen auf
etwa 10,7 Grad Celsius, während sie im
Oberharz bei 14,4 Grad liegen. Der Unterharz
hingegen hat im ganzen Jahr ein mildes und
vor allem trockenes Klima zu bieten, das
etwa ein bis zwei Grad Unterschied zum
Oberharz aufweist.
Im
Winter muss man sich regulär schon etwas
wärmer anziehen. Auf dem Brocken herrschen
Temperaturen von minus 5,4 Grad Celsius,
während der Oberharz mit minus 2,1 Grad
Celsius aufwartet. Die Wahl des richtigen
Schlafsacks sollte also gut durchdacht sein.
Vielseitigkeit und
niedriges Packmaß sind ausschlaggebend
Für
welchen Schlafsack man sich entscheidet,
hängt maßgeblich davon ab, in welcher
Jahreszeit man unterwegs ist und vor allem,
in welcher Region. Ist man stets im Winter
unterwegs, sind
daunengefüllte
Winter- oder sogenannte Thermoschlafsäcke
eine Option. Sie halten einen auch bei
Temperaturen bis zu minus 40 Grad Celsius
schön warm. Bei Bedarf ist ein passender
Innenschlafsack empfehlenswert, besonders
wenn man relativ schnell friert.
Eine
Alternative für die sonnigeren Monate im
Harz ist ein Drei-Jahreszeiten-Schlafsack.
Er bietet eine gute Wärmehaltung an kälteren
Tagen, aber auch einen Temperaturausgleich
bei höheren Temperaturen. Zugleich ist er
aus einem Material gefertigt, dessen Packmaß
auch bei längeren Touren nicht negativ
auffällt.
Bei
besonders wechselhaften Temperaturen kommt
ein Modell aus High-Tech-Fasern in Frage.
Diese Modelle sind atmungsaktiv und können
bei einem etwas feuchteren Umgebungsklima
einen guten Luftaustausch gewährleisten.
Übrigens: Bei manchen Varianten sind
zusätzliche Reißverschlüsse integriert.
Falls es nachts dann doch einmal zu warm
wird, lassen sich diese problemlos öffnen.
Wichtig - Auf die
Temperaturangaben achten
Jeder
Schlafsack ist mit einem Temperatur-Label
ausgestattet. Dieses zeigt in der Regel zwei
Werte an, die zur Entscheidung für den
richtigen Schlafsack beitragen. Die
Komforttemperatur gibt Aufschluss darüber,
bei welchen Temperaturen man sich im
Schlafsack im
Harz wohlfühlt und einen erholsamen
Schlaf anstreben kann. Die Limittemperatur
hingegen ist die äußerste Temperatur, bei
welcher man es im Schlafsack zwar aushält,
aber man bei der Schlafqualität bereits
Einbußen hinnehmen muss.
Wichtig: Kinderschlafsäcke sind nicht mit
einem solchen Label ausgestattet, weswegen
bei mitreisenden Kindern bereits eine
gewisse Erfahrung im campen vorhanden sein
sollte, um es ihnen so angenehm wie nur
möglich zu machen.
Biwackschlafsack für den
Notfall?
Die
sogenannten Biwackschlafsäcke ermöglichen
auch eine Übernachtung im Freien, falls das
Zelt unterwegs verloren oder kaputt geht.
Sie bestehen aus einer Außenhülle, die
lediglich über einen vorhandenen Schlafsack
gezogen wird.
Sie
sind übrigens auch eine ideale
Notfallausrüstung, falls es unterwegs einmal
zu einem Unfall kommt und man eine
Auskühlung verhindern will.
Für jeden gibt es den
passenden Schlafsack
Ein
Fakt ist, dass jeder Reisende eine andere
Temperaturempfindung hat. Daher sind die
hier empfohlenen Schlafsäcke hauptsächlich
als Richtlinie zu verstehen. Immerhin gibt
es Menschen, die auch bei kälteren
Temperaturen sehr gut mit einem etwas
leichteren Modell zurechtkommen.
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