Kopf - Kirchen, Klöster, Dome --- Ausflugsziele, Sehenswertes im Harz
     

Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Video's vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Harz Radio Archiv
> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 

 

Kloster Riechenberg

Unweit der B 82, zwischen Goslar und Langelsheim liegen Gut und Kloster Riechenstein. Die am westlichen Stadtrand von Goslar liegende Klosteranlage ist bekannt durch ihre romanische, dreischiffige Hallenkrypta, die noch aus der Gründerzeit des Klosters stammt.

Das Kloster Riechenberg, das unter der Schutzherrschaft der Gottesmutter Maria steht, wurde 1117 gegründet. Als Stifter gelten Goslarer Patrizierfamilien sowie federführend Petrus, der Subdiakon der Stiftskirche St. Simon und Judas war, die zur Kaiserpfalz Goslar gehörte. Die Gründung dieser als Benediktinerkloster angelegten Anlage lag in der Blütezeit der Stadt.

Nach einer Reform bei den Kanonikern wurde das Kloster 1131 von Bischof Bernhard I. von Hildesheim gewaltsam besetzt und in ein Augustiner-Chorherrenstift umgewandelt. In dieser Zeit erlangte das Stift unter Propst Gerhard überregionale Bedeutung. Gerhard war zugleich Propst von St. Georg Goslar sowie von St. Peter und Paul in Heiningen bei Wolfenbüttel und er reformierte das Stift Steterburg bei Salzgitter und gründete die Pfarrkirche in Hahndorf.

1154 wir erstmals die romanische Krypta erwähnt, die also um 1150 errichtet sein muss. 1429 wurde Riechenberg der Windesheimer Kongregation angeschlossen, was zu neuem Aufschwung, nach vorherigen wirtschaftlichen Schwierigkeiten, führte.

Als Folge der Hildesheimer Stiftsfehde wurde Stift und Umland 1527 Braunschweigisch und 1569 Lutherisch. 1643 wurde das Stift rekatholisiert und kam erneut unter die Windesheimer Chorherren.

Das Ende des Augustinerstifts wurde durch Propst Wilhelm de la Tour eingeleitet, der sein Amt 1762 aufnahm und das Kloster in die Zahlungsunfähigkeit führte. 1794 wurde das Kloster aufgelöst und kam 1802 in preußischen und 1815 in hannoverschen Besitz, wo es Bestandteil des Hannoverschen Klosterfonds wurde.1816 wurde das Propsteigebäude durch einen Brand zerstört und 1816 die Stiftskirche zur Gewinnung von Baumaterial frei gegeben.

Erst 1980 nahm sich die Klosterkammer Riechenbergs an, restaurierte die Krypta und konservierte die Reste der Klosterkirche und richtete die vorhandenen Gebäude wieder her. Heute hat in Riechenberg die evangelische Bruderschaft der Gethsemanen ihr zu Hause. Das Kloster ist für Besucher und Gäste offen.

Die romanische Krypta ist durch den Eingang Rosentor in der südlichen Klostermauer zu erreichen. Beeindruckend sind die reich verzierten Kapitelle, Kämpfer und Säulen, die mit einer Fülle von Phantasiemotiven und Ornamenten geschmückt sind.

Von den Klosterbrüdern wird die Krypta noch zu Gebeten genutzt und in den Sommermonaten finden auch Führungen statt. Das Kloster mit seinem Wirtschaftshof sowie die umliegende Landschaft mit Teichen laden zu Spaziergängen ein.

Weitere Informationen unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kloster_Riechenberg

>>> Gastgeber in Langelsheim

zurück

Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2010