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Das Selketal

Das Tal der Selke ist sicher das idyllischste aller Harzer Flusstäler. Und es ist vollständig Natur belassen und unverbaut – keine Staumauer beeinflusst das Landschaftsbild und hält den Lauf des Flusses auf. Die Selke ist ein Nebenfluss der Bode und hat ihren Ursprung zwischen Stiege und Güntersberge. Sie durchfließt, in einem bis 80m tief eingeschnittenem Tal, den Unterharz auf einer Länge von 34 km. Dann durchfließt sie eine breite Tal-Aue im nördlichen Harzvorland um nach weiteren 35 km hinter Hedersleben in die Bode zu münden.

Das Selketal zeichnet sich durch naturnahe Bachstrukturen und eine natürliche Gewässerdynamik aus. Die Talhänge sind mit heimischen Laubbäumen bewaldet. Durch die niedrige Gebirgslage des Tals, sowie seine breite Öffnung in das warme Harzvorland, bestehen besondere klimatische Bedingungen. Das Vorkommen wärmeliebender Flora sowie ein Lebensraum für zahlreiche seltene und gefährdete Tiere machen das Selketal zu einem besonderen Biotop innerhalb der Biotopenlandschaft Harz. Grund genug das Tal als Naturschutzgebiet zu deklarieren.

600 ha umfasst heute das Naturschutzgebiet „Selketal“ und 2271 ha das Naturschutzgebiet „Oberes Selketal“. Hervorzuheben ist die Vielfalt von 46 Biotoptypen, von denen 35 auf der deutschen Roten Liste geführt werden. Einige Beispiele allgemein bekannter Tier- und Pflanzenarten seien als Beispiel für die Artenvielfalt genannt: Fauna – Wildkatze, Braunes Langohr, Schwarzstorch, Eisvogel, Wasseramsel, Geburtshelferkröte, Kreuzotter, Bachneunauge, Westgroppe; Flora – Astlose Graslilie, Felsen Goldstern, Zwergmispel, Färberginster, Großes Zweiblatt, Waldhyazinthe, Erdstern und Bischofsmütze.

Zweifellos gehört das Selketal zu den besonders zu empfehlenden Ausflugszielen des Harzes. Und es bietet insbesondere den Wanderern und Radfahrern hervorragende Betätigungsmöglichkeiten in landschaftlich reizvoller Landschaft, aber mit geringem Schwierigkeitsgrad. Um das wunderschöne Selketal einem breiten Interessentenkreis zugänglich zu machen, wurde 2006 der „Selketal-Stieg“ als ausgeschilderte Wanderroute geschaffen. Der Selketal-Stieg ist insgesamt 67 km lang.

Er beginnt in Stiege, verläuft über Friedrichshöhe, Güntersberge, Straßberg, Silberhütte, Alexisbad, Mägdesprung, Meisdorf, Ballenstedt, Gernrode, Bad Suderode und endet in der Weltkulturerbestadt Quedlinburg. Der gesamte Weg ist mit 375 Schildern gekennzeichnet, die alle mit dem Logo des Selketal-Stiegs, dem Symbol der Burg Falkenstein, versehen sind. Unterwegs gibt es viel zu sehen und zu erkunden: Stiege – Schloss; Güntersberge – Mausefallenmuseum; Straßberg – Grube Glasebach; Silberhütte – Waldinformationszentrum; Alexisbad - Verlobungsurne, Luisentempel, Köthener Hütte; Mägdesprung – Carlswerk; Meisdorf – Burg Falkenstein, Schloss und Schlosspark, Museumshof, Mausoleum; Ballenstedt – Schloss und Schlosspark, Gegensteine, Roseburg; Gernrode – Harzer Uhrenfabrik, Alte Elementarschule von 1533, Stiftskirche; Bad Suderode – Preußenturm, Kurzentrum, Beringerbrunnen; Quedlinburg – Weltkulturerbe.

Alle Ortschaften entlang des Selketal-Stieg bieten Hotel- und Pensionszimmer und Ferienwohnungen sowie über gastronomische Einrichtungen. Durch das Selketal „schnauft“ übrigens auch die schmalspurige Selketalbahn, die müde Wandersleut' gern ein Stück des Weges mitnimmt. Und wer eine organisierte Wanderung auf dem Selketal-Stieg bevorzugt, nutzt einfach den Service von www.wandern-im-harz.de 

Weitere Informationen unter:
..\wandern-biken\klippenweg-luisentempel.htm

Link zu Google-Map: https://maps.google.de/

>>> Gastgeber in Meisdorf

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Copyright der Fotos 7-9 Christian Leisdorf aus Tanne 2011,
der weiteren Fotos und der Texte Bernd Sternal 2008

 
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