Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 

 

Der Eisvogel

Kein anderer einheimischer Vogel hat ein Prachtgefieder wie er. Alle seine Verwandten gehören den Tropen an. Man kann seine hohen Pfiffe mitunter an Harzer Gebirgsbächen hören. Wie ein Pfeil schießt ein blaugrün-orange blitzender Vogel über den Wasserlauf: das ist der Eisvogel.

 

Der Eisvogel - Fauna im Harz

 

Er ist ein kleiner Vogel, mit einem Körpergewicht von bis zu 31 Gramm und einer Körperlänge bis 17 Zentimeter, nicht größer als ein Sperling. Sein Kopf mit dem langen, spitzen Schnabel nimmt ein Drittel des Vogels ein. Sein Schwänzen ist kurz und die orangefarbenen Füße sind klein. Eisvögel sind Einzelgänger, die keinen Artgenossen in ihrem Revier dulden. Das der kleine „Paradiesvogel“ allerdings eine Affinität zu Eis hat, was auf Grund seines Namens anzunehmen wäre, ist ein Trugschluss. Eis mag er eigentlich überhaupt nicht, beraubt es ihn doch seiner Nahrungsgrundlage, dem Fisch.

Sein Name leitet sich von „Isvogel“ab, was sich auf seinen schrillen Is-Pfiff bezieht. Am häufigsten hört man ihn im Frühjahr, wenn sich die Paare zusammenfinden. Der kleine „Fischer“ aus der Gattung der Rackenvögel bevorzugt in dieser Zeit klare, fischreiche Bäche mit möglichst steilen Uferlehmwänden. In diese gräbt er eine kleine, aufsteigende Röhre von etwa einem halben Meter Länge, an deren Ende sich die Brut- und Nistkammer befindet. Das Paar wechselt sich beim Brutgeschäft ab. Nach  circa 3 Wochen schlüpfen dann 5 bis 7 Jungvögel, die etwa einen Monat von den Eltern versorgt werden. Die jungen Eisvögel sind nach dem Ausflug sehr schnell selbstständig, was die Alten veranlasst, im Frühsommer eine zweite Brut vorzunehmen.

Wohl auf Grund seines, für europäische Vogelarten schillernden, extravaganten Aussehens, spielte der Eisvogel in vielen europäischen Kulturen schon seit ältesten Zeiten eine bedeutende Rolle in Mythologie, Sage und Aberglaube. 2009 wurde er in Deutschland als „Vogel des Jahres“ gekürt.

>>> Weitere Informationen unter:

https://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/fauna/eisvogel.htm

zurück

Copyright des Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harz - Faszination Natur
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Wir treten für den Schutz von Eisbären, Tigern, Löwen und anderen Raubtieren ein, den Wolf in Deutschland lehnen wir jedoch zum Großteil ab und auch der teilweise wieder angesiedelte Luchs ist vielen suspekt. Wir schützen Tiere und Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen und ungefährlichen Tieren liegt, bei Pflanzen müssen diese möglichst ansehnlich sein, hübsch blühen oder wohlschmecken. Borkenkäfer, Fliegen, Wespen, Weg- und Gartenameisen, Motten, Asseln und vieles mehr haben hingegen keine Lobby, dennoch sind sie alle Bestandteile unserer Natur.  ...
... Auch unsere Landschaft verändern wir fortwährend. Was durch geologische Prozesse in vielen Millionen Jahren entstanden ist, weckt seit einigen Jahrhunderten das zunehmende Interesse des Menschen. Wir betreiben Bergbau - unterirdisch und in Tagebauten -, wir fördern Erdöl und Erdgas aus den Tiefen unseres Planeten, wir bauen Sand, Kies, Kalk, allerlei Gestein und vieles mehr ab.
Zwar versuchen wir mittlerweile den Abbau fossiler Brennstoffe zu begrenzen und einen Ausstieg vorzubereiten, jedoch ist die Bauindustrie unersättlich. Unsere Städte, Dörfer, Verkehrswege und Firmenanlagen fordern ihren Tribut. Jedoch muss der Großteil der Welt erst noch Straßen und feste Gebäude erbauen. Wollen wir das diesen Menschen versagen?

Im Buch finden Sie 71 farbige und 27 schwarz-weiße Fotos sowie mit 16 farbige und 37 schwarz-weiße Abbildungen zu den einzelnen Themen.

oder bestellen bei Amazon