Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 

 

Der Fichtenkreuzschnabel

Der Harz hat unterschiedliche geologische Strukturen, die entsprechende unterschiedliche Biotope beherbergen. Einer dieser Biotope ist der Lebensraum „Natürlicher Fichtenwald“. Im Harz wird davon ausgegangen, dass nur die Hochlagen ab etwa 750 Meter, natürliche Fichtenwälder darstellen. Die dort vorherrschenden extremen Klimabedingungen sind Lebensraum für hochspezialisierte Arten, die in  den meisten Fällen auch zu den seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten zugerechnet werden.
 

 

Der Fichtenkreuzschnabel - Fauna im Harz

 

Ein typischer Vertreter der Fauna dieser Fichtenwälder ist der Fichtenkreuzschnabel. Der zur Ordnung der Sperlingsvögel gehörende Singvogel, mit dem für ihn typischen Ruf „gib gib“, gehört zur Familie der Finken. Es ist allerdings ein recht großer Fink, dieser Kreuzschnäbler. Immerhin bringt er es auf eine Länge von 14 - 17 cm, bei einem Gewicht von etwa 40 Gramm.

Der Name des Fichtenkreuzschnabels ist unkompliziert abzuleiten: seine beiden Schnabelspitzen sind gekreuzt und er ernährt sich vorwiegend von den Samen der Fichtenzapfen. Um die Samen aus den Zapfen heraus zu ziehen ist dieser Schnabel das perfekte Werkzeug. Natürlich lebt der Fichtenkreuzschnabel nicht nur im Harz und dort auch nicht nur in den „Natürlichen Fichten-wäldern“.  Anzutreffen ist er in Nadelwäldern von Nord- und Mitteleuropa sowie Asien und Nordamerika.

Der Kreuzschnabel  ist ein sogenannter Standvogel, er bleibt ganzjährig in seinem Gebiet. Und er ist recht gesellig und gern in kleineren Gruppen unterwegs. Das Gefieder des Weibchens ist graugrün und das des Männchens variiert zwischen gelb, orange bis ziegelrot. Brutzeit ist ganzjährig, bevorzugt werden aber die Spätwinter- und Frühjahrsmonate. Ihre Nester sind schwer zugänglich in den hohen Gipfeln der Nadelbäume. Das Loxia curvirostra  Weibchen legt 3 - 5 Eier, aus denen nach 14 - 16 Tagen die Jungvögel schlüpfen.

Um den Fichtenkreuzschnabel spinnen sich auch einige Sagen und Legenden. Häufig wird er als „Christvogel“ bezeichnet, weil sehr häufig zur Weihnachtszeit zu sehen ist. Auch wird ihm in der Legende zugeschrieben, versucht zu haben, die Nägel aus dem Kreuz Jesu zu ziehen, wobei sich sein Schnabel gekreuzt hat.

>>> Weitere Informationen unter:

https://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/fauna/fichtenkreuzschnabel.htm

zurück

Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor
Wald: Ein Lösungsbaustein für die Abschwächung des Klimawandels
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Der Wald ist wohl das Ökosystem auf unserem Planeten, das Klima, Wetter und Natur am stärksten beeinflusst. Daher sollten wir den Wald schätzen, achten und vor allem erhalten. Wir kommen in unserem Leben nicht ohne Holz aus, und das wird uns von den Waldbäumen geliefert. Dennoch sollten wir mit dem Holz und somit auch den Bäumen und dem Wald pfleglicher und nachhaltiger als bisher umgehen. Denn Wald ist nur im Gesamtkontext zu sehen: Wird ein Waldstück gerodet, so sterben nicht nur die Bäume: Auch das Leben vieler Pflanzen, Tiere und Pilze wird vernichtet. Viele der ökologischen Zusammenhänge im Wald sind uns nur ansatzweise bekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass jedes einzelne Lebewesen in der Natur seine Daseinsberechtigung hat und zudem seinen ganz speziellen Zweck erfüllt, auch wen wir diesen noch nicht erkannt haben sollten. Meine Ausführungen in diesem Buch sollen dazu beitragen, den Wald als Ökosystem etwas besser zu verstehen und ihn mehr zu schätzen, wie wir es derzeit tun.
Im Buch finden Sie 32 farbige und 6 schwarz-weiße Zeichnungen, 39 farbige und 10 schwarz-weiße Fotos, 3 Karten sowie 33 weitere Abbildungen zu den einzelnen Themen.

oder bestellen bei Amazon