Ausflugsziele Startseite

 
Rubriken:
> Action & Freizeit
> Ausgewählte Ferien- 
   Wohnungen/Häuser

> Ausgewählte
   Hotels & Pensionen

> Baden im Harz
> Burgen & Schlösser
> Dome, Kirchen & Klöster
> Familie & Kinder
> Garten- & Parkanlagen
> Geschichte
> Harzer Persönlichkeiten
> Harzer Traditionen &
   Handwerk

> Hofläden &
   Direktvermarkter

> Höhlen & Bergwerke
> Kultur
> Motorradtouren
> Mühlen im Harz
> Museen
> Natur & Nationalpark
> Pilze, Flora & Fauna
> Reiten & Kutschfahrten
> Schlemmen
> Seen & Talsperren
> Tiere & Tiergärten
> Traumhochzeit im Harz
> Türme & Warten
> Wandern & Radeln
> Wellness & Gesundheit
> Wissenswertes

> Harz-Hotels online 
   Buchen mit Booking >>>

> Fewo online Buchen
  
mit Booking >>>

> Suchmaschine

> Harzorte mit Gastgebern
> Fotos vom Harz
> Video's vom Harz
> Webcam's vom Harz

> Harz Radio Archiv
> Aktuelles aus dem Harz

 

 
 
 

 

Der Gemeine Hallimasch

Der Gemeine Hallimasch ist im Herbst einer der am häufigsten vorkommende Pilz in den Harzer Wäldern. Sein Vorkommen ist fast unbegrenzt, er wächst in Laub- und Nadelwäldern, liebt aber besonders totes Holz.

Dieser Pilz aus der Ordnung der Blätterpilze stellt ein kleines Phänomen im Bereich der Flora dar, er ist weltweit verbreitet. Der Pilz mit dem Botanischen Namen Armillaria mellea hat seinen ungewöhnlichen Namen aus der Heilkunde. Früher wurde der Pilz als Heilmittel gegen Hämorrhioden eingesetzt und erhielt von der  Verkürzung von „Heil am Arsch“ seinen Namen.
 

 

Hallimasch - Pilze im Harz

 

In manchen Jahren kommt der Hallimasch massenhaft vor. Dann stellt er eine nicht zu unterschätzende Gefahr für den Wald dar. Er ist ein gefährlicher Baumschädling, dessen schwarze Hyphenstränge sich schnürsenkelförmig  ausbreiten und unter der Borke der Bäume ein weitflächiges Myzel bilden. Parasitär entzieht er den Bäumen die Nahrungsgrundlage bis zu deren Tod.

Durch Biolumineszens bringt der Hallimasch in bestimmten Wachstumsphasen das Holz, auf dem er gedeiht, zum Leuchten. Neben dem Wurzelschwamm zählt der Hallimasch zu den für den Wald wirtschaftlich bedeutendsten Schädlingen aus dem Bereich der Pilze, in unserer gemäßigten Zone. 

Dem Gemeinen Hallimasch sind aber auch positive Seiten abzugewinnen. Er ist ein beliebter und schmackhafter Speisepilz. Allerdings nicht für jeden, denn er ist schwer verdaulich. Und im rohen Zustand ist er leicht giftig! Er sollte daher vor dem Verzehr mindestens 10 Minuten gekocht oder gebraten werden.

Der Hallimasch besonders zum sauer Einlegen geeignet, schmeckt aber gebraten oder in der Soße gut. Seine Konsistenz ist nicht jedermanns Sache, da er auch durch den Garvorgang kaum an Festigkeit verliert.

Seine chemische Struktur konnte bisher noch nicht zweifelsfrei geklärt werden. Dagegen ist uns sein Äußeres wohl bekannt. Der Pilzführer beschreibt in wie folgt: Der Hut wird etwa zehn Zentimeter breit, bräunlich bis honiggelb, mit dunklen, büscheligen und haarigen Schüppchen. Seine Lamellen sind weiß bis rötlichgelb. Der bis zu fünfzehn Zentimeter lange, gelblichbraune Stiel ist wegen büscheligem Auftreten oft verbogen.

>>> Weitere Informationen unter:

https://www.flora-fauna.harz-urlaub.de/pilze/hallimasch.htm

 

zurück

Copyright des Fotos und der Texte Bernd Sternal 2013

 
 
Der Harz - Faszination Natur
von Bernd Sternal

Der Harzwald - Ein Ökosystem stellt sich vor von Bernd Sternal

Wir treten für den Schutz von Eisbären, Tigern, Löwen und anderen Raubtieren ein, den Wolf in Deutschland lehnen wir jedoch zum Großteil ab und auch der teilweise wieder angesiedelte Luchs ist vielen suspekt. Wir schützen Tiere und Pflanzen, wobei der Schwerpunkt auf niedlichen und ungefährlichen Tieren liegt, bei Pflanzen müssen diese möglichst ansehnlich sein, hübsch blühen oder wohlschmecken. Borkenkäfer, Fliegen, Wespen, Weg- und Gartenameisen, Motten, Asseln und vieles mehr haben hingegen keine Lobby, dennoch sind sie alle Bestandteile unserer Natur.  ...
... Auch unsere Landschaft verändern wir fortwährend. Was durch geologische Prozesse in vielen Millionen Jahren entstanden ist, weckt seit einigen Jahrhunderten das zunehmende Interesse des Menschen. Wir betreiben Bergbau - unterirdisch und in Tagebauten -, wir fördern Erdöl und Erdgas aus den Tiefen unseres Planeten, wir bauen Sand, Kies, Kalk, allerlei Gestein und vieles mehr ab.
Zwar versuchen wir mittlerweile den Abbau fossiler Brennstoffe zu begrenzen und einen Ausstieg vorzubereiten, jedoch ist die Bauindustrie unersättlich. Unsere Städte, Dörfer, Verkehrswege und Firmenanlagen fordern ihren Tribut. Jedoch muss der Großteil der Welt erst noch Straßen und feste Gebäude erbauen. Wollen wir das diesen Menschen versagen?

Im Buch finden Sie 71 farbige und 27 schwarz-weiße Fotos sowie mit 16 farbige und 37 schwarz-weiße Abbildungen zu den einzelnen Themen.

oder bestellen bei Amazon