Der Luchs auf den Rabenklippen

Dass es Luchse im Harz gibt, die seit 1999 wieder angesiedelt werden, ist allgemein bekannt. Die Großkatze aber in freier Natur zu Gesicht zu bekommen ist denkbar selten, zu menschenscheu sind diese Schleicher. Es gibt aber einen Ort im Harz, an dem man den Luchs fast immer beobachten kann.

Bei Bad Harzburg, an den Rabenklippen, befindet sich ein Luchsschaugehege. Das im Jahr 2000 eröffnete Schaugehege gehört zum Nationalpark Harz und ist etwa 1 Hektar groß. Die dortigen Luchse sind nicht zur Auswilderung gedacht, ihre Haltung dient ausschließlich der Öffentlichkeitsarbeit zum Luchsprojekt.

Die Rabenklippen mit dem Schaugehege sind sehr gut zu erreichen, ob mit dem Bus vom Bad Harzburger Bahnhof oder aber zu Fuß. Zum Luchsgehege gehört auch die Nationalpark-Waldgaststätte Rabenklippe die nebst Speis und Trank, auch einen grandiosen Ausblick von der Terrasse bietet.

Die bis zu 35 m hohen Rabenklippen sind durch eine Ausnahmegenehmigung des Nationalpark Harz für naturschonendes Klettern ausgewiesen (außer die im benachbarten Tal liegenden Stötterbachklippen). Der Aussichtspunkt auf den Rabenklippen ist durch Treppen und Geländer begehbar gemacht und bietet einen herrlichen Blick über das Eckertal bis hin zum Brocken. Leider landet dabei auch viel Müll am Fuß der Klippe, welches aufwendig entsorgt werden muss, deshalb eine Bitte: "Was man voll mitbringt, kann man auch leer wieder nach Hause tragen und nicht damit die Umwelt verschandeln!".

Von Anfang April bis Mitte November finden die besonders beliebten öffentlichen Luchsfütterungen am Gehege statt. Die Termine und weitere Informationen finden sie hier > www.nationalpark-harz.de/de/naturerleben/luchsgehege/. Ein Hinweis für Gruppen, eine Anmeldung zur Luchs-fütterung ist nicht notwendig, allerdings für die Busfahrt mit der KVG Linie 875 für Gruppen ab 20 Personen bitte unter Tel. 05322 52017 anmelden.

Weitere Informationen: www.nationalpark-harz.de/de/naturerleben/luchsgehege/
Link zu Google-Map: maps.google.de

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Copyright der Fotos Nationalpark Harz
Copyright der Texte Bernd Sternal 2007