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Schäferhof Langenstein

Die Gemeinde Langenstein, südlich von Halberstadt und nördlich von Blankenburg gelegen, gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Harzvorland-Huy. Das Dorf schmiegt sich direkt an den Fuß des Sandsteinhöhenzuges „Langer Stein“. Auf diesem Höhenzug begann auch, auf Grund seiner hervorragenden strategischen Lage zu Harz und Halberstadt, ungefähr 1150 die Geschichte dieser Siedlung. Der Halberstädter Bischof Ulrich errichtete sich dort eine Zufluchtsburg. Die Burg besteht schon lange nicht mehr, nur Ruinen legen heute noch Zeugnis davon ab, aber die Siedlung Langenstein ist gewachsen und gediehen. Es ist ein schmuckes, abwechselungsreiches Dorf mit vielen interessanten Baulichkeiten und Sehenswürdigkeiten.

Und mit traditionsreicher Landwirtschaft. Besonders die Zucht von Merinoschafen ist dabei hervorzuheben. Die „Merinofleischschaf-Herdbuchzucht“ ist die älteste in Deutschland und ist bis 1861 belegt. Der Begriff „Herdbuch“ steht in diesem Zusammenhang für ein Zucht- und Stammbuch. Nach der Wiedervereinigung hat sich 1993 ein Verein gegründet, mit dem Ziel diese Zucht von den ehemaligen volkseigenen landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften zu übernehmen und fortzuführen. Schnell wurde in Langenstein auch ein alter, denkmalgeschützter Hofkomplex gefunden, der zum Schäferhof umgebaut wurde. Natürlich unter Berücksichtigung aller Aspekte des Denkmalschutzes wurde ein landwirtschaftlich-kulturelles Zentrum geschaffen, das dem Verein und seinen Merinoschafen ein Zuhause gibt.

Der Schäferhof Langenstein heute, dass ist eine Symbiose aus Landschafts- und Denkmalschutz sowie Tourismus. Entstanden sind ein Hotel mit 21 Zimmern, ein Restaurant, ein Cafe, ein Hofladen und ein Fleischerei. Auch eine große Kreativwerkstatt mit einem Filz- und einem Töpferbereich. Gäste können diese alten Handwerkstechniken ausprobieren, aber auch entsprechende Produkte käuflich erwerben. In der Filzwerkstatt wird „Harzer Heilwolle“ verarbeitet, dass ist ein Flies aus naturbelassener, also ungewaschener Merinowolle, die aufgelegt Linderung bei mancherlei Beschwerden bringen soll.

In dem Innenhof, mit seinem rustikalen Biergarten, finden zahlreiche Veranstaltungen statt und viermal jährlich wird zum Hoffest eingeladen. Dann herrscht großer Trubel, der mächtige Lehmbackofen wird angeheizt und den Gästen wird frisches Brot und Blechkuchen kredenzt. Lammfleisch, aus eigener Haltung, wir in leckeren Varianten zubereitet und reichlich Livemusik ist auch immer dabei. Bei diesen Festen ergibt sich auch die Möglichkeit hautnah bei Schafsschuren dabei zu sein, was besonders für Kinder ein nachhaltiges Erlebnis ist.

Aber die Merinoschafe werden nicht nur zur Fleischerzeugung gehalten. Traditionell werden sie eingesetzt um in der historisch gewachsenen Kulturlandschaft von Harz und Harzvorland Landschaftspflege zu betreiben. Wo Traktor und Mähdrescher versagen, da kommen die Schafe zum Einsatz. Extensive Tierhaltung heißt das im Fachjargon, was nichts anders bedeutet, wie Schafe im Außendienst.

Weitere Informationen unter: www.schaeferhof-langenstein.de
sowie über Langenstein unter: Höhlenwohnungen Langenstein

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2009

 
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