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Homburg und Homburgswarte

Die Bode-Ebene sowie die einstigen Bode-Auen waren schon in vorgeschichtlicher Zeit von Angehörigen germanischer Stämme, in älteren Schriften werden mitunter Cherusker genannt, bewohnt.

Das Bodetal diente diesen Bewohnern ab der Bronze- und Eisenzeit, über die Römer- und Völkerwanderungszeit, wohl bis ins Mittelalter als Rückzugsgebiet vor Feinden und Eindringlingen. Die steilen Hänge boten sich an ausgewählten Stellen für den Bau von Fluchtburgen an.

So auch am Homburgfelsen, unterhalb des Hexentanzplatzes, etwa 250 m nordöstlich des Harzer Bergtheaters Thale. Mühsam haben dort unsere germanischen Vorfahren eine mächtige Wallanlage aus Steinen und Erde errichtet, die diesen Standort vom Tal her uneinnehmbar machte. Die anderen Seiten der Fluchtburg wurden durch die natürlichen Gegebenheiten der steilen Felsen geschützt. Vom Homburgfelsen hatte man außerdem die Möglichkeit, die gesamte Ebene zu überblicken. Funde deuten darauf hin, dass diese Fluchtburg zwischen 750 und 350 v. Chr. errichtet wurde. Der Name des Berges Homberg, dem wohl die Burg ihren Namen verdankt, wurde schon im Mittelalter des Öfteren, insbesondere in den Lehnbüchern der Grafen von Regenstein, genannt.

Der Wall sowie die Gräben sind noch heute in ihrer ganzen Ausdehnung unschwer zu verfolgen. Von einem vorspringenden Felsen an der Ostseite zieht sich dieser Wall einem langen Halbkreis an der Südseite entlang und endet an einem im Westen emporragenden Felsen. Es scheint so, als ob an der Ostseite sich ein zweiter vorgeschobener Wall befunden hat, der das schmale Plateau eingeschlossen hatte. Der Hauptwall wird einmal eine Höhe von etwa 3,30 m gehabt haben.

Forschungen haben ergeben, dass dort noch lange nach der Christianisierung durch die Franken, heidnische Bräuche gepflegt wurden. So wurde 1901 beim Bau einer Aussichtswarte durch den Harzklub, ein Opferstein mit Sonnensymbolen, in Form von Hakenkreuzen, gefunden.

Durch die zwei Weltkriege verfiel dieser Turm und konnte nicht mehr betreten werden. Erst 1993 wurde er neu aufgebaut und ist heute als Homburgswarte ein beliebter Aussichtspunkt mit wunderbarem Panoramablick ins nordöstliche Harzvorland.

Weitere Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Homburgswarte

>>> Gastgeber in Thale

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Copyright der Fotos Wikipedia und der Texte Bernd Sternal 2011

 
Burgen und Schlösser in der Harzregion: Band 3
Bernd Sternal (Autor), Lisa Berg (Autor), Wolfgang Braun (Autor)
Burgen und Schlösser der Harzregion, Band 3

Auch Band 3 unseres beliebten Burgenführers für die Harzregion schließt sich nahtlos an Band 1 und 2 an. In diesem Band werden Ihnen 46 Burgen und Schlösser vorgestellt, die Bestandteil der Geschichte der Harzregion sind. Wieder werden die textlichen Ausführungen von Bernd Sternal ergänzt durch Rekonstruktionszeichnungen von Wolfgang Braun sowie Grundrissen und Zeichnungen von Lisa Berg. Erneut haben wir für Sie auch seltene alte Stiche aus den Archiven ausgegraben und als attraktive Ergänzung eingefügt.
In diesem 3.Band sowie auch in dem noch folgenden und letzten 4. Band, haben wir nun auch Burgen und Schlösser aufgenommen, die nicht direkt der Harzregion zugerechnet werden können, die aber geschichtlich eng mit der Harzregion verwurzelt sind. Denn wer geschichtliche Zusammenhänge verstehen will, muss mitunter über den eigenen Tellerrand hinausblicken, zumal viele dieser alten Burgen und Schlösser von nicht unwesentlicher Bedeutung für die Entwicklung des gesamten mitteldeutschen Raumes waren. Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre und noch mehr beim Erkunden dieser Bauwerke aus alter Zeit.

Gebundene Ausgabe: 26,99 €
180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 52 Grundrisszeichnungen,
28 weitere Abbildungen
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180 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 52 Grundrisszeichnungen,
28 weitere Abbildungen
Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 51 Grundrisszeichnungen,
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Taschenbuch: 14,99 €
140 Seiten, 1 Übersichtskarte, 23 Rekonstruktions- und 51 Grundrisszeichnungen,
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