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Preußisch-Anhalter Grenzweg

Dieser Weg zwischen Gernrode und Bad Suderode ist kein „eintöniger“ Wanderweg, sondern er verbindet in außergewöhnlicher Weise 1000jährige Geschichte mit den Schönheiten von Landschaft und Natur des östlichen Nordharzrandes.

Für den Beginn der Wanderung ist der Parkplatz an der Gernrode-Information zu empfehlen. Von dort aus geht es Richtung Stiftskirche St. Cyriakus. Wer dieses ottonische Bauwerk, das 961 fertig gestellt wurde, mit seiner einzigartigen Nachbildung des Heiligen Grabes nicht kennt, sollte einen kurzen Abstecher vornehmen. Weiter geht durchs romantische Hagental, vorbei am neuen Spittelteich, am Hagenteich, an der Sportanlage und am Seniorenheim. Dahinter biegen wir rechts ab, auf den Panoramaweg wo nach ca. 500m ein Aussichtspunkt erreicht wir. Ein Stück weiter liegt eine Gabelung, unser Weg führt bergauf wo wir zum „Löffel“ gelangen. Wir folgen der Ausschilderung rechter Hand, Richtung „Anhalter Saalsteine“. Jetzt befinden wir uns bereits auf dem Grenzweg.

Hier befand sich bis 1918 die hoheitliche Staatsgrenze zwischen dem Herzogtum Anhalt und dem Königreich Preußen, wovon noch zahlreiche, zum Teil prunkvolle Grenzsteine rechts und links des Weges zeugen. Dieser Weg ist auch als „Forstbotanischer Wanderweg“ ausgewiesen und beschildert, und im artenreichen Laubwald finden sich seltene Baumarten wie Speierling und Elsbeere. Vom „Löffel“ bis zu den „Anhalter Saalsteinen“ sind es knapp 2 km durch äußerst vielfältige Flora. Die Felsformation und Landmarke „Anhalter Saalsteine“ sind umgeben von regional untypischen Kiefernbeständen und gestatten wunderschöne Ausblicke ins Kalte Tal, durch das sich die Straße nach Friedrichsbrunn schlängelt.

Gegenüber, auf der anderen Talseite liegen die 405 m hohen „Preußischen Saalsteine“, die 12m höher sind als die „Anhaltischen“. Der Name „Saalsteine“ leitet sich von den Spätmittelalterlichen Salbüchern ab, die auch als Urbar bezeichnet werden und die ein Besitz- und Leistungsrechtsverzeichnis darstellten. Vor den Saalsteinen führt ein schmaler Stichweg steil ins Tal, der gut zu gehen ist, festes Schuhwerk vorausgesetzt. Unten angekommen, im Kalten Tal, führt der Weg rechts an einer Schutzhütte immer am Kalten Talbach entlang, bis zum Fischteich. Ein kurzes Stück weiter führt liegt die Lessinghöhle, ein alten Bergbaustollen, am Weg. Dann liegt die einzigartige Calcium-Sohle-Quelle linker Hand, ist aber dort nicht zugänglich.

Nur wenige Meter weiter führt der Weg zwischen Waldgaststätte „Felsenkeller“ und Bad Suderöder Sportplatz hindurch. Im Felsenkeller lohnt eine Rast drinnen wie draußen. Weiter geht es durch den Kurpark, vorbei am Solebad, am Badehaus, am Kurzentrum sowie am Behringer Brunnen. An diesem Brunnen kann die Calcium Sohle kostenlos probiert werden. Aber Vorsicht, dieses reine, natürliche Mineralwasser hat einen bitter-salzigen Geschmack, den sie sicher so noch nicht kennen gelernt haben. Weiter geht es, die Bad Suderöder-Gernröder Promenadenstraße „Schwedderberg“ entlang, die Stiftskirche im Blick, gelangen sie zum Ausgangspunkt zurück. Der Wanderweg ist ca. 10 km lang und kann als mittelschwer angesehen werden.

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Copyright der Fotos und der Texte Bernd Sternal 2009