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Die Top 3 Orte im Harz sollten Sie gesehen haben


Der Harz zählt zu den bekanntesten deutschen Mittelgebirgen. Er liegt im Länderdreieck Sachsen-Anhalt, Niedersachen und Thüringen und stellt daher eines der beliebtesten Reiseziele für Touristen aus Mittel- und Norddeutschland dar. Die Bewohner dieser überwiegend flachen Regionen können hier echtes Gebirgs-Feeling erleben. Man mietet sich ein kleines feines Ferienhaus oder eine gemütliche Ferienwohnung, von dort werden die zahlreichen Sehenswürdigkeiten leicht erreicht. Nach dem ereignisreichen Tag lässt man die Erlebnisse Revue passieren und gönnt sich eine Pilot-Reise ins Casino. Am nächsten Tag ist man dann wieder bereit den herrlichen Harz zu erkunden.

Um den Harz ranken sich viele Mythen und Legenden. Traditionell steht er im Ruf, ein Rückzugsort für Hexen zu sein, die sich hier jedes Jahr zur Walpurgisnacht, der Nacht vom 30. April auf den 1.Mai, einfinden sollen. Der Besuch der folgenden Orte sollten bei einem Urlaub im Harz unbedingt auf dem Plan stehen.

Der Brocken

Der Brocken ist der höchste Berg des Harzgebirges und liegt im äußersten Westen von Sachsen-Anhalt. Seine Höhe beträgt 1.141 Meter. Damit ist der Brocken ein waschechter Berg. Sein Gipfel liegt bereits oberhalb der Waldgrenze, er ist im Frühjahr meist noch lange Zeit von Schnee bedeckt, wenn im Tieflang längst der Frühling ausgebrochen ist. Selbst im Sommer ist die Temperatur dort oben spürbar kühler, schwere Stürme werden regelmäßig beobachtet. Das Klima ist vergleichbar mit alpinen Lagen um 1.800 Metern.
Seit jeher umgibt den Berg eine mystische Aura. Schon im Hochmittelalter wähnte man dort oben den Wohnort von Geistern und anderen Sagengestalten. Später erlangte er den Ruf, ein Versammlungsort von Hexen zu sein und hielt Einzug in die deutschen Volkssagen. Berühmtheiten wie Heine und Goethe besuchten einst den Brocken, letzterer machte ihn sogar zum Handlungsort für ein Kapitel seines „Fausts“.
Zur Zeit der deutschen Teilung war der Brocken Sperrgebiet und gehörte zur innerdeutschen Grenze. Ab August 1961 war er somit für Touristen nicht mehr zugänglich. Eine drei Meter hohe Mauer und ein von Soldaten bewachter Grenzstreifen sorgten für die Einhaltung des Begehverbotes, zumal hier auch eine sowjetische Abhöranlage stationiert war. Erst im Dezember 1989 wurde der Brocken wieder für Besucher geöffnet. Heute befinden sich auf dem Gipfel eine Rundfunk- und eine Wetterstation.
Wer den Berg nicht zu Fuß erklimmen möchte oder kann, der kann sich auch ganz bequem mit der Brockenbahn, einer 1899 erstmals in Betrieb gegangenen Schmalspurbahn, nach oben chauffieren lassen. Sie führt den Besucher fast bis an den Gipfel.

Hexentanzplatz und Roßtrappe

Wem der Brocken zu hoch ist, der kann auch mit der Roßtrappe und dem Hexentanzplatz vorlieb nehmen. Die beiden Berge sind 403 Meter beziehungsweise 454 Meter hoch und befinden sich direkt nebeneinander. Sie sind beide über eine Seilbahn zu erreichen. Der Hexentanzplatz war im Hochmittelalter bereits ein Kultort der alten Sachsen. Noch lange nach der Christianisierung sollen hier heidnische Fest abgehalten worden sein. Daraus entstand später wahrscheinlich die Sage, nach welcher der Berg alljährlich zur Walpurgisnacht von Hexen besucht wird. An diese Legende erinnern den Besucher auch die zahlreichen Bronzefiguren von Hexen, Geistern und Dämonen, welche in frivol-humoristischen Posen den Berggipfel zieren. Die benachbarte Roßtrappe beherbergt dagegen den Hufabdruck eines sagenumwobenen Rosses, auf welchem die Prinzessin Brunhilde hier einst vor dem Riesen Bodo geflohen sein soll.

Rappbode-Talsperre

Die Talsperre besitzt die mit 106 Metern Höhe und 415 Metern Länge größte Staumauer Deutschlands. Das riesige Reservoir versorgt große Teile Sachsen-Anhalts mit Trinkwasser. Die von hier ausgehenden Leitungen reichen sogar bis nach Halle und Leipzig. Die Rappbode-Talsperre wurde in den 50er Jahren errichtet und befindet sich unweit der Orte Elbingerode und Blankenburg. Teile des Pumpwerkes können in einem angegliederten Museum besichtigt werden. Seit 2015 kann die Talsperre auch mit der längsten Doppelseilrutsche Europas aufwarten. Wer die nötigen Nerven hat, kann am Drahtseil 120 Meter in die Tiefe und direkt über das Wasser gleiten. Seit 2017 schwingt sich die TITAN-Hängebrücke über das Wasser, von ihr aus kann man auch einen Sprung in die Tiefe wagen, natürlich bestens angeseilt.

Copyright der Fotos Bernd Sternal